Kuschelurlaub im Igluhotel

Happy Birthday Schatz! Ich hab ein ganz besonderes Geschenk für dich… Mit diesen Worten überraschte mich Sven und drückte mir mit einem Kuss ein kleines Päckchen in die Hand. Neugierig packte ich es sofort aus – es war ein Schitag mit anschließender Iglunächtigung. Ich war völlig überrascht und freute mich total darauf, jedoch hatte ich auch so meine Bedenken. Alleine beim Gedanken an eine Nacht in einem Iglu bekam ich schon Gänsehaut 🥶

So… der Tag war gekommen und wir saßen im Auto in Richtung Mayrhofen in Tirol. Mit dem Wetter hatten wir leider kein Glück, die Sicht auf den Pisten war eine Katastrophe. Wir fuhren somit nur ein paar mal auf und ab und machten es uns danach in der Hütte bequem.

Mit der letzten Bergfahrt ging es dann hoch zum Igluhotel. Das Wetter hatte sich zum Glück gebessert und wir hatten klare Sicht. Als Begrüßung gab es einen Glühwein zum Aufwärmen mit einer kurzen Einführung. Danach wurden wir zu unserem Iglu geleitet. Sah doch ganz gemütlich aus…

In der Zwischenzeit wurde in einem Gemeinschafts-Iglu alles für unser Abendessen (Fondue) vorbereitet. Wir saßen auf mit Fell überzogenen Eisklötzen und aßen Fondue mit Handschuhen. Selbst ein paar Tassen Glühwein konnten mich nicht aufwärmen und ich befürchtete für die Nacht schon das Schlimmste 🥶

Nach dem Essen kam dann die Erlösung. Es gab eine Sauna 😊 Wir verbrachten somit die Zeit vor dem Schlafen gehen abwechselnd in der Sauna und an der Iglubar.

Hundemüde begaben wir uns ein paar Stunden später zu unserem Iglu. Uns wurde geraten nur mit leichter Kleidung in den Schlafsack zu kriechen, auch wenn es anfangs sehr kalt war. In diesen speziellen Expeditions-Schlafsäcken würde es sonst später zu heiß werden und man fängt an zu schwitzen. Zwar konnte ich mir das anfangs absolut nicht vorstellen, jedoch wurde es innerhalb kürzester Zeit wohlig warm. Zusammengekuschelt verging die Nacht wie im Flug.

Einzig der Toilettengang mitten in der Nacht war mühsam. Man musste sich wieder komplett ankleiden, raus in die Kälte und einige Meter zur Bergstation stapfen. Dafür konnte man die Totenstille und das Bergpanorama auf 2000 Meter Höhe genießen.

Der nächste Morgen war absolut klar. Wir hatten es so bereut, dass wir unsere Skiausrüstung am Vorabend schon abgegeben hatten. Das wäre eine perfekte Abfahrt gewesen – menschenleere präparierte Pisten.

Unser persönliches Fazit zur Iglunacht:

Das Igluhotel liegt atemberaubend schön eingebettet in den Bergen. Es war eine einzigartige Erfahrung die wir vermutlich trotzdem kein zweites Mal mehr machen werden 😉

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