Seychellen – Das Paradies auf Erden

Da wir bereits sehr viel von der Welt gesehen haben sollte es für unseren Honeymoon doch nochmal etwas ganz Besonderes sein. Nach langem Hin und Her entschieden wir uns dann für die Seychellen.

Es war auch ziemlich schnell klar, dass wir die 3 Hauptinseln Mahé, Praslin und La Digue erkunden wollten.  Somit waren die Seychellen ausnahmsweise einmal eine Reise, die relativ schnell beschlossen und gebucht war.

Wir flogen mit Air Seychelles über Paris auf die Hauptinsel Mahé und danach mit einem kleinen Propellerflugzeug weiter nach Praslin.

Ein kleiner Tipp: Auf der Website von Air Seychelles hat man die Möglichkeit ein Gebot abzugeben und ein Upgrade zu ersteigern. Aufgrund unserer Flitterwochen versuchten wir unser Glück und tada! 48 Stunden vor Abflug erhielten wir folgende Nachricht: HM Flight 16 – You’ve been upgraded!

Angekommen auf Praslin steuerten wir sofort unsere Unterkunft Constance Lemuria Praslin Seychelles an und verbrachten die erste Zeit mit nichts tun.

Jedoch halten wir das „nichts tun“ normalerweise nicht lange aus und somit erkundeten wir am nächsten Tag bereits den Viewpoint „Top of the Mountain“.

Dieser Trail startet direkt beim Hotel und führt über den Golfplatz. Zugegebenermaßen handelt es sich nur um einen kleinen Spaziergang, jedoch hatten wir diesen mit unseren Flip Flops ausgestattet doch etwas unterschätzt. Dank unserer „Sportausrüstung“ gepaart mit der hohen Luftfeuchtigkeit, hatten wir oben angekommen tatsächlich das Gefühl einen Berg bezwungen zu haben.

Am nächsten Tag hatten wir dazugelernt und wanderten gleich nach dem Frühstück (ausgestattet mit Turnschuhen, Wasserflasche und Badezeug) zum etwas weiter nördlich gelegenen Strand Anse Georgette. Da der Transferdienst dorthin erst ab 9 Uhr angeboten wird, hatten wir diesen absoluten Traumstrand völlig für uns alleine. Schon richtig kitschig oder?

Eine Sache wollten wir bevor es zur nächsten Insel weiterging noch erkunden – das Vallée de Mai. Nach einer 20-minütigen Taxifahrt kamen wir im Nationalpark an –  Heimat der größten Kokosnuss „Coco de Mer“. Wir haben auf eine Führung verzichtet, da der Park sehr gut beschildert ist und man sich nicht verlaufen kann.

Nach 4 Tagen auf Praslin waren wir bereit etwas Neues zu erkunden. So nahmen wir die Fähre (nähere Infos zu den Fährverbindungen findet ihr am Ende des Reiseberichts) von Praslin nach La Digue. Die Fahrt dauerte gerade mal 15 min und der Ausblick war sensationell.

Wir hatten uns das beste Hotel auf der Insel La Digue ausgesucht – Le Domaine de L’Orangeraie Resort & Spa. So eine tolle Villa hatten wir zuvor kaum wo auf unseren Reisen.

Eins gehört auf jeden Fall erwähnt, La Digue ist eine autofreie Insel. Obwohl wir keinen Transfer zum Hotel gebucht hatten, stand bei Ankunft schon ein Hotelmitarbeiter bereit und nahm uns die Koffer ab. Toller Service!

Am ersten Tag beschlossen wir die Insel zu Fuß zu erkunden, wir starteten in Richtung Norden und wollten einfach so lange spazieren wie wir Lust dazu hatten. Wieder einmal haben wir die hohe Luftfeuchtigkeit völlig unterschätzt… trotzdem waren wir ca 3 Stunden unterwegs und haben dabei einige Traumstrände entdeckt.

Unser Highlight war jedoch der nächste Tag. Wir entschieden uns dafür Fahrräder auszuleihen und hatten zuerst mal nur ein Ziel – Anse Source d’Argent. Absolut begründet zählt er zu den schönsten Stränden weltweit – mehr Seychellen-Feeling geht nicht.

Mit dem Fahrrad waren wir natürlich schneller unterwegs als am Vortag zu Fuß und somit entdeckten wir noch viele weitere Traumstrände auf der Insel La Digue.

Nach 3 Nächten auf La Digue (meiner Meinung nach auch die schönste Insel) nahmen wir die Fähre zur Hauptinsel Mahé. Die Überfahrt dauert nicht ganz 2 Stunden mit einem Zwischenstopp auf Praslin. Die Fahrt war aufgrund des schönen Panoramas jedoch sehr kurzweilig.

Angekommen auf Mahé nahmen wir ein Taxi zu unserer Unterkunft The H Resort Beau Vallon Beach.

Über Viator hatten wir von Zuhause aus einen Tagesausflug zur Erkundung der Highlights von Mahé gebucht. Der Fahrer holte uns pünktlich im Hotel ab und brachte uns nach Victoria – der kleinsten Hauptstadt der Welt. Dort hatten wir etwas Zeit um den Markt, den Hindu Tempel Arul Mihu Navasakthi und den Clock Tower zu erkunden.

Weiter gings zum Botanischen Garten und den Riesenschildkröten.

Als nächstes stand Eden Island auf dem Programm. Eden Island ist eine künstlich angelegte Insel (ähnlich wie The Palm auf Dubai) mit jeder Menge Yachten, Luxusappartements und Designershops. Für meinen Geschmack etwas zu extravagant, aber ein Spaziergang zahlt sich schon aus.

Ausblick auf Eden Island

Ein weiterer kurzer Stopp in einer Tea Factory und beim Suazier Waterfall…

Last but not least erreichten wir Venn’s Town – Mission Lodge. Heute findet man nur noch die Ruinen von Venn’s Town vor (hier befand sich einst eine Farm und Internat für befreite Sklavenkinder). Jedoch hat man von hier aus, den vermutlich besten Ausblick über Mahés Westküste. Leider hatten wir nicht unbedingt das perfekte Wetter für einen Fernblick.

Nach insgesamt 10 Nächten auf den Seychellen ging es wieder zurück ins Heimatland.

Unser persönliches Fazit zu den Seychellen:

  • so ziemlich die schönsten Strände weltweit
  • Honeymoon-Destination Nr. 1
  • für Ruhesuchende
  • wer Action sucht ist hier fehl am Platz
  • relativ teures Urlaubsziel
  • aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit (ca 80%) nicht so geeignet für Aktivurlaub

Auf folgender Seite kann man sich einen sehr guten Überblick über die Seychellen holen:

https://www.seyvillas.com/

Beste Reisezeit:

Grundsätzlich kann man das Inselparadies ganzjährig besuchen, jedoch liegt die beste Reisezeit zwischen Mai und Oktober, da in dieser Zeit weniger Niederschlag fällt.

Der Transfer zwischen den Inseln kann über folgende Seiten gebucht werden:

https://www.seyferry.com/de
https://www.seychelles-ferries.com/de
http://www.catcocos.com/

Hotelempfehlungen:

  • Constance Lemuria Praslin Seychelles – Praslin
  • Le Domaine de L’Orangeraie Resort & Spa – La Digue
  • The H Resort Beau Vallon Beach – Mahé

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