Kauai – mehr Alohafeeling geht nicht

Wer träumt nicht von Hawaii? Traumstrände, Hula, Vulkane… Einzig die Entfernung von Europa stellt für viele ein Problem dar. Für einen Weltenbummler ist dies jedoch kein Grund 😉

Wer zum ersten Mal einen Urlaub auf Hawaii plant, für den stellt sich die große Frage, welche Inseln man ansteuern soll. Die vulkanische Inselkette besteht aus 137 Inseln, wobei 6 für Touristen zugänglich sind. Oahu, Maui, Kauai, Hawaii (Big Island), Molokai und Lanai.

Wir entschieden uns für Oahu (die Hauptinsel), Hawaii/Big Island wegen des Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark und für Kauai (die Garteninsel).

Nachdem wir die letzten Tage nun bereits Oahu und Big Island erkundet hatten, ging es mit Hawaiian Airlines weiter nach Kauai.

Kauai ist die viertgrößte Insel Hawaiis und wird völlig zurecht auch die „Garteninsel“ genannt. Wir entschieden uns diese Insel auf eigene Faust mit einem Mietwagen zu erkunden, so waren wir flexibler unterwegs als mit geführten Tagesausflügen.

Die Mietwagenübergabe verlief sehr unkompliziert (wie alles hier auf Hawaii). Kurz darauf bezogen wir unser Zimmer im Kaua’i Marriott Resort.

Ausgeschlafen und mit vollen Bäuchen saßen wir am nächsten Tag in unserem kleinen Flitzer in Richtung Westen der Insel – unser Ziel, der Waimea Canyon State Park.

Der Waimea Canyon wird auch als Grand Canyon des Pazifiks bezeichnet. Als erstes steuerten wir den Waimea Canyon Lookout an. Der Ausblick war einfach nur grandios.

Weiter gings zum Kalalau Lookout. Von hier aus hatte man einen traumhaften Ausblick auf den Beginn der berühmten Nā Pali Coast. Dieser Teil der Insel war auch Schauplatz für den Film Jurassic Park. Man hatte das Gefühl es könnte jederzeit ein Flugsaurier am Himmel erscheinen 😉

Da die Landschaft und die Ausblicke so traumhaft schön waren, entschieden wir uns spontan für eine kleine Wanderung entlang des Pihea Trail. Nach ca 3 Kilometer wurde der Weg jedoch zu schlammig und wir kehrten wieder um.

Am Rückweg machten wir noch einen kurzen Stopp beim Pu’u Hinahina Lookout.

Hundemüde von den vielen Eindrücken kamen wir zurück ins Hotel . Zum Abendessen entschieden wir uns eigentlich immer für das gleich nebenan liegende Restaurant Duke’s. Abgesehen vom netten Ambiente hatte man auch einen schönen Blick auf den Strand. Auf der Menükarte standen täglich frischer Fisch & Steak.

Am nächsten Tag planten wir eine Erkundungstour in Richtung Norden. Auf dem Weg legten wir mehrere Fotostopps ein, bis wir schließlich unser erstes Ziel erreichten – die Wailua Falls.

Nächster Stopp war das Kilauea Lighthouse im Norden der Insel.

Im Norden der Insel reihten sich nun ein toller Strand nach dem anderen. Sobald man ein paar hundert Meter vom Parkplatz zum Strand gehen musste hatte man diesen völlig für sich alleine. Liegt wohl daran, dass die Amerikaner eher faul sind 😉

Beim Haena Beach Park konnte man die Maniniholo Dry Cave (eine offene trockene Höhle) besichtigen.

Bevor wir wieder in Richtung Hotel fuhren gönnten wir uns noch eine kleine Stärkung. Am Heimweg legten wir noch einen kurzen Fotostopp beim Hanalei Valley Lookout ein.

Der letzte Tag auf Hawaii war angebrochen. Das Wetter war ein Traum und wir freuten uns auf eine Bootstour nach Niihau & entlang der Na Pali Küste.

5 Uhr Tagwache – Treffpunkt 6 Uhr im Port Allen Marina Center
An Board eines Katamarans schipperten wir in Begleitung von Delfinen entlang der majestätischen Na Pali Coast bis zur „Verbotenen Insel“ Niihau. Dort konnte man im Krater von Lehua die Unterwasserwelt erkunden.
Diese Tour war unser absolutes Highlight auf den Hawaii Inseln.

Ich muss schon sagen, von den 3 besuchten Hawaii Inseln hat es uns Kauai am meisten angetan. Die gesamte Insel ist sehr tropisch, der Waimea Canyon sehr beeindruckend und an einsamen Stränden fehlt es auch nicht. Kauai ist um einiges ruhiger und weniger touristisch als Oahu und Big Island.

Unser persönliches Fazit zu Kauai:

  • unsere absolute Lieblingsinsel
  • einsame Strände
  • weniger Tourismus als auf den anderen Inseln
  • Highlights: Na Pali Coast & Waimea Canyon

Auf folgender Seite kann man sich einen sehr guten Überblick über Hawaii verschaffen:

www.gohawaii.com/de

Beste Reisezeit:

Hawaii ist das ganze Jahr über ein tolles Reiseziel. Die Temperaturen liegen ganzjährig zwischen 24 und 29 Grad. In den Sommermonaten (April bis November) ist es etwas wärmer und trockener als in den Wintermonaten (Dezember bis März). Zum Surfen empfiehlt sich November bis Februar, hier kann man sich an der Nordküste auf die Suche nach the Big Wave machen. Die beste Chance Wale zu beobachten hat man von Januar bis Anfang April.

Hotelempfehlung:

Kaua’i Marriott Resort

Restaurantempfehlung:

Duke’s Kauai

Sonstige Tipps/Empfehlungen:

Unserer Meinung nach ist auf Kauai ein Mietwagen notwendig. Auf Oahu und Big Island gelang es uns mit Tagesausflügen die Insel zu erkunden. Auf Kauai ist dies nur begrenzt möglich.

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